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und Licks auf : myspace.com/grandguitars | |  | | | now
& zen | | HEILHECKER
& HEBERER : Zur
aktuellen Kooperation mit Trompeter Thomas Heberer produzierte
A:M.H mehrere Videos. Zu sehen auf Youtube. | |  |
| FISHMOON -
Collection : Auf
dem Healthfood Label VIANA erschien Ende des Jahres ein Fishmoon-Sampler mit ausgewählten
und zum Teil bisher unveröffentlichten Werken und Produktionen von Axel
Manrico Heilhecker und seinen Partnern, wie Phonoroid, Sunya
Beat, Mel Collins etc.
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FISHMOON -
"Two Moon Music" : Axel
Manrico
Heilhecker's neuestes " Ohne Worte-Album". Performance
Künstler Bently Spangs,
Native Indian aus Montana (Sioux) spricht dennoch 6 Worte.
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Bestellen bei :
Herzbergverlag online
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| Axel Manrico
Heilhecker : "Music for Six-String and Tape-Echo"
In
Kürze erhältlich, hier mit 2 Vorab-Videos zu sehen. ©
Phonokultur a.m.h.
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CINDERELLAS
OF SANTA FE: "Cinderellas 0f Santa Fe“ gewann
letztes Jahr auf
dem Iowa
Independant Filmfestival den IIFF Award als “bester
Dokumentar-Film". Vanessa
Vassar, Regisseurin und Axel's Muse im Duo Phonoroid,
arbeitete mit
Axel Manrico Heilhecker als Co-produzent
zusammen, der auch den Soundtrack mit Phonoroid Songs und Instrumentals
erstellte.
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SUNYA
BEAT : Nachdemdie
Band diverse Gigs im EM-Feld geliefert hat, ist die Rhythmusgruppe der
Band, Grosskopf und Baltes zurzeit mit Manuell Göttsching auf
Japan-Tour. Harald Grosskopf und Axel Heilhecker arbeiten an einem
Freistil "Jazz-Album". das aktuelle Live-Album der Band :
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Live CD bestellen bei : Herzbergverlag
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GRAND
GTRs Axel schreibt eine
Kolumne "Brettgeflüster"
im Gitarren - Magazin “GRAND
GTRs“.
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| Es wurden seit 1995 ca. 20 Alben von A.M.H. komponiert und produziert, wo sind die erhältlich ?
Auf meinem Label “Phonokultur“ sind das neue “Sunya Beat“ Live-Album erschienen, auch als Doppelvinyl, und das aktuelle “Fishmoon“-Album "Two Moon Music" veröffentlicht worden, im Handel erhältlich, oder bei In-Akustik, oder HerzbergVerlag. Auch die 3 “Phonoroid“ Alben sind regulär bei Schott-Intuition und im Handel erwerblich. In der Tat sind ein paar der Alben nur über kleinere Internetanbieter erhältlich. Das liegt daran, daß die Firma “Think Progressive“ nicht mehr richtig funktionierte und auch die Rechte eine Zeitlang blockierte, was sich aber inzwischen geändert hat und man diesbezüglich reguläre Neuveröffentlichungen planen kann. Es handelt sich hier um die ersten beiden “Sunya Beat“, das erste “Fishmoon“ Album, um eine Aufnahme mit Samson Gassama, einem Djembespieler aus einer berühmten Gambianischen Musiker-familie, und um zwei Alben mit T.N. Nagar, einem inzwischen verstorbenen Sitar-Virtuosen und Musikprofessor aus Benares,Indien. Problemlos hingegen kann man diverse elektronische Independant Aufnahmen bei Groove oder Ricochet Dream erwerben. | | | | Wurden schon Soundtrack-Alben von A.M.H. veröffentlicht, wie das visuelle Potential der Fishmoon oder Phonoroid Veröffentlichungen nahelegt ?
Es gibt keine reinen Soundtrack-Alben, aber man kann zwei independant Docus, die meine “Phonoroid“ Partnerin Vanessa Vassar mit mir produziert hat, bestellen. Das sind “American Waitress“ und “Cinderellas of Santa Fe“, die in den USA veröffentlicht wurden und dort auch Preise gewonnen haben. Diese Filme wurden mit viel Musik inszeniert. Ohne Bild - kein Ton, und umgekehrt. | | | | Warum werden die “Fishmoon“ Alben nicht unter A.M.H. veröffentlicht ?
Der Name “Fishmoon" entspricht dieser Auswahl von Musik am besten. Es ist Musik die sich in erster Linie auf Stimmungen und Bildhaftes bezieht, und nicht so sehr auf bestimmte Musikstile. Jede musikalische Sprache oder Wurzel ist für mich von Interesse, solange ich in der Lage bin, sie in einen universellen und sphärischen Zusammenhang zu stellen. So versuche ich eigentlich eher das "metaphysische Gerüst" einer Stilistik heraus zu destilieren und neue Aspekte hinzuzufügen, als puristisch irgendwelche Traditionen wiederzugeben. Der Gitarrist in mir mag wohl auch traditionell spielen wollen, der Musiker aber weniger. "Fishmoon" representiert die Offenheit von Empfindungen ohne Begrenzung und Bedingung, für einen Mensch durchaus gefährlich, mental oder sozial gesehen, aber für den Kreativen ein höheres Ziel, und wirklich hilfreich, um nicht im Sumpf des Vorgespielten zu enden. | | | | Wie und auf welchen Medien wurde “Fishmoon“ produziert ?
Das erst “Fishmoon“-Album "music of a.m.h.“ wurde z.B. zwischen 96' und 98'in einem ersten Schritt analog aufgenommen. Ich benutzte eine Otari 24 Track und ein Racksystem von Akai 12+2 Track(das arbeitete mit eine abenteuerlichen Video-Mechanik, klang aber sehr gut). Die zweite Stufe bildeten dann ein paar Tascam DA-88 Recorder mit Lake People AD-DA Konvertern, ein sehr guter Sound, den ich in Verbindung mit meinem NUENDO- System Wandler-bezogen immer noch nutze. Diese Steinberg-Software benutzte ich für “Two Moon Music“, das läuft komplett inklusive Mastering auf einem PC, während ich beim ersten “Fishmoon“-Album noch ein Pro Tools “Promaster 20“ auf Mac zum Mastering heranzog. Zusätzlich benutzte ich noch ein paar externe Studios. Das erste Album wurde partiell in Santa Fe, das zweite in Sidney und Neuseeland aufgenommen. Steve Baltes programmierte “American Zonata“ auf dem ersten und “Sniff“ und “Lys Primeur“ auf dem zweiten Album er ist insofern eigentlich auch Co-producer bei diesen Stücken. Ich mag seine wilden und zum Teil sperrigen Trance-Beats und es macht mir Spaß, diese Sequenzen in eine für mich gitarristisch-experimentell passende dynamische Form zu bringen. Er ist auch ein guter Typ und Stilles Wasser. Er und Harald Grosskopf sind meine “Sunya Beat“-Gefährten, insofern sind sie immer für mich da, auch wenn es um andere Projekte geht. Ich arbeite meistens auf eine “First Take“-Basis mit Solisten oder Instrumentalisten, wie z.B. Hans Peter Salentin {Trompete) oder Bertil Mark(Trommler bei Thomas D.) Wichtig ist hierbei der Set Up - die Raum-Akustik und eine allgemein angenehme Situation. Die Atmosphäre meines eigenen Studios ist dabei ausgesprochen entgegenkommend. Aber auswärts lief es auch gut bei den Aufnahmen mit Latha Vegantha und Shawn Berid. Die eigentliche Arbeit bei solch langen Stücken besteht darin, das Fundament zu erstellen, welches die erwünschte Dynamik der späteren Aufnahmen vorgeben muss. Ich benutze dafür virtuelle Sounds, die in der Lage sind, symphonische Strukturen zu tragen. Das kann man mit Partituren vergleichen. Die eigentlich Aufnahme ist einfach, mehr Arbeit bereitet das Editing und Mastering, was Alles zusammenführen muss zu einer verständlichen fließenden Sensation. | | | | Welches gitarristische Equipment benutzt A.M.H. ?
Diverse alte Instrumente und auch ein paar Reissues der Marken Gibson und Fender. Ich schätze sowohl die Alten, als aich die Neuen. Meine 62'er Gibson SG spiele ich z.B. seit den 70'er Jahren, eine 62'er L5 habe ich erst 2000 erworben. In der Schmidt Show habe ich viele Jahre prominent eine 69'er Strat Reissue und eine 67'er Orginal-Strat eingesetzt. Auch Nik Huber - Instrumente habe ich eine Weile dort gespielt. Inzwischen setze ich hauptsächlich eine 68'er Les Paul Custom, eine Les Paul 58' Reissue von 98', und eine 06'er Les Paul 59' Reissue. Amps waren oft div. Marshalls,FenderAmps,Peavey, und jetzt seit längerem Vox AC30. Das kombiniere ich meistens mit dem Digitech 2101 (analoge Vorstufe,Digitale Effekte). In den 80'ern habe ich Ibanez gespielt, viel experimentiert bis ich wieder zu den Klassiker der 59/60er zurückfand. In dieser Zeit wurde mein Gehör entwickelt und definiert. Virtuelle Instrumente kann ich somit nur zusätzlich und nicht als Ersatz spielen, das läßt die Verzögerung der Wandlungen auch nicht zu. | | | | Was sind und waren initiale Einflüsse in A.M.H.'s musikalischer Entwicklung ?
Am Anfang meiner Teenager-begeisterung standen die “Beach Boys“, Good Vibrations - diese kleine Oper ! Die englische Bluesrock-Bewegung um 69' (John Mayall etc.), B.B. King (Ghetto Woman), erzeugten in mir den Wunsch, ein Gitarrenheld zu werden - anfangs als ich das erste Mal Cream hörte, dachte ich das, was sich später als ein übersteuerter Gitarrensound definierte, wäre ein exotisches indisches Instrument, bis ich die ganze Apperatur im TV sah. Der Progrock - King Crimson,Yes etc. öffnete dann die Horizonte über den Rhythm n' Blues hinaus. Zu der Zeit gründete ich meine erste Band, ein Duo mit einem Saxophonisten. Unser erster Auftritt mit einer Coverversion von “21st century schizoid man“ sollte auf einer Schulparty des Gymnasiums stattfinden, da rückte ich mit meiner Akustikgitarre mit Tonabnehmer und einem alten Röhrenradio an, es gab keine “Beschallungsanlage“, und wir hatten ja auch keinen Schlagzeuger, das lief nicht so gut. Ich wurde dann ein grosser Fan von “Grateful Dead“ und deren psyschedelischen Improvisationen und Experimenten. Jerry Garcia und seine Band legten viel Wert auf Sound, benutzten durchdachte Lautsprecherkombinationen und entwickelten eigene PA-Anlagen, was mir vollkommen einzuleuchten begann. Soft Machine, Robert Wyatt und Frank Zappa gaben einen Link zur Jazz-World, gefolgt von John Mc Laughlin, Steve Khan, Larry Coryell und Ralph Towner, als Gitarristen - Wes Montgomery etwa wurde erst später für mich interessant und wichtig. Wir hörten auch viel moderne Klassiker - Ravel, Debussy, Stravinsky. Andere aufregende Erfüllungsgehilfen meiner von Selbstbefreiung bestimmten Teenagerjahre waren aber auch John Coltrane, Duke Ellington und Miles Davis, genauso wie die Ethno- transformationen von Ravi Shankar und Don Cherry, der mir später Unterricht in Südschweden gab - ein glücklicher Zufall. Er wiederum war befreundet mit Terry Riley und Steve Hillage, was das Gesamtbild abrundet, insbesondere da ich ja auch durchgängig durch die deutschen Experimentalelektroniker wie Kraftwerk, Popul Vuh oder Can (ich jammte und machte von Zeit zu Zeit Aufnahmen mit Jacky Liebezeit, Rosko Gee und Damo Suzuki) szenisch geprägt wurde. Zu der Zeit hatte ich mit meiner Band “Food Band“ den ersten Plattenvertrag in England, später wurde ich dann innerhalb der deutschen Rockszene zum vielbeschäftigten Sessionplayer und Songwriter. Hier wurde nicht müde, auch hier Space zu erzeugen, bis ich dann in den 90'ern meine eigenen Produktionen startete. So ist es wahrscheinlich dieser universelle Mix aus Meditativem, Ethno, Elektro, Jazz, Rock, Blues, und meine frühe Begeisterung für Orchesterwerke wie Stravinsky's “Apollon Mussagette", György Ligeti's “Lux Aeterna“ oder auch den Kooperationen Jehoudi Menhuin's oder Phillip Glass' mit Ravi Shankar, was mich letztendlich musikalisch inspiriert und geformt hat. Diese Liste ist wahrscheinlich garnicht exzeptionell, aber die Verbindung der Elektro-Gitarren Wurzeln mit dem Space des Symphonischen und Minimalen macht vielleicht den Unterschied. | | | |
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